In Deutschland gibt es insgesamt rund 24,2 Mio. Katzen und Hunde, da kann ein Tier schon einmal verloren gehen. Durch den Mikrochip kann das Tier seinem Besitzer zugeordnet und zurückgegeben werden. Das empfiehlt sich vor allem bei Tieren, die unbeaufsichtigten Freigang haben. In einigen Fällen ist der Mikrochip aber sogar Pflicht: bei Tieren mit „blauem Ausweis" (EU-Heimtierpass) und bei Auslandsreisen.
Aber wie bekommt mein Haustier einen Chip?
Der Mikrochip ist etwa so groß wie ein Reiskorn und wird auf der linken Halsseite des Tieres im unempfindlichen Nackenbereich implantiert. Das funktioniert in etwa so wie bei einer Impfung und ist für das Tier auch genauso schmerzfrei.
Jeder Chip ist mit einer einzigartigen Nummer versehen. Diese Nummer ist nun wie der Personalausweis Ihres Tieres, sie bestätigt zweifelsfrei die Identität.
Gut. Nun hat mein Tier also eine Nummer, aber woher weiß man, wer der Besitzer ist?
Das ist ziemlich einfach. Sprechen Sie uns einfach an, dann registrieren wir Sie und Ihr Tier gerne bei TASSO. Das ist eine große Datenbank, in der Tiere mit Ihren Chipnummern und den entsprechenden Kontaktdaten des Besitzers vermerkt sind. Wird Ihr Tier nun gefunden, wird als Erstes der Mikrochip abgelesen und die Nummer bei TASSO geprüft. Anschließend werden Sie von dem Finder oder TASSO kontaktiert und besprechen dann mit den Mitarbeitern den weiteren Ablauf.
Im Laufe eines Tierlebens kann sich aber schon einmal der Besitzer oder die Kontaktdaten ändern. Natürlich braucht Ihr Tier dann keinen neuen, zweiten Chip. Sollte dies der Fall sein, können Sie TASSO ganz einfach kontaktieren und die verknüpften Daten ändern lassen. Bitte geben Sie Kontaktdatenänderungen auch in der Tierarztpraxis an.
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